Eiswind

Schwarz weht das Eis über die Kuppen
Schnee wirbelt auf dem kalten Feld
Einsam – belagert von eisigen Schuppen
Steht der dar – der tote Held
Gefangen im Eis des eigenen Herzens
Verfolgt von der Sorge der Nacht
Getrieben von der Lust der Schmerzen
Gewandelt durch die Gier nach Macht

Der Sturm begleitet seinen Zug zur Stadt
So – wie er sein Leben begleitet hat
Folgt ihm – wohin er auch geht
Gefriert sein Blut – wo er auch steht
Treibt mit totem Herz auf eisigem Meer
Irrt allein und schwach umher
Und doch bewundert für seine Macht
Sein Leben eine Flucht – bleibt unbemerkt