Funke

Eine Funke im Wind
Ein Flüstern in der Menge
Ein Knistern unter den Stiefeln
Ein Stein im Splitterregen

Bringt alles ins Rollen
Ob von unten oder oben
Keiner weiß, ob sie es wollen
Doch das Schicksal ist angeschoben

Unaufhaltsam wogen die Massen
Durch die Trümmer und die Gassen
Die Arme und Waffen erhoben
Hört ihr das Schreien
Hört ihr das Toben

Ein Schweigen wird hernieder geschlagen
Immer und fortwähr‘
Doch wenn der Staub geklärt
Es beginnt erneut zu klagen

Die Schlange frisst sich selbst
In der Unendlichkeit der eigenen Irrung
Im Garten des Ungleichgewichts
Ertrunken zwischen Verlangen und Pflicht